Donnerstag, 11. September 2008

Herzliche Einladung zum NABU-Herbstfest am 13. Oktober!



Liebe NABU-Interessenten, liebe Neustadter "Naturschutzaktivisten" ;-)

Auch dieses Jahr gibt's wieder ein kleines Herbstfest des NABU Neustadt. Der Termin wurde so gelegt, dass wir auch dieses Jahr das große Abschlussfeuerwerk "Deutsches Weinlesefest" aus nächster Nähe anschauen können. Mein ältester Bruder hat einen tollen Garten (u.a. viele alte Obstbäume) mit einer edlen Laube in der unmittelbaren Nähe des Feuerwerk-Abschußortes, ziemlich interessant, das ganze von dort mitzuerleben! Im Garten gibt es eine einfache sanitäre Einrichtung und eine große gemütliche Laube als Wetterschutz.

Wegbeschreibung und Treffpunkt: siehe weiter unten.
==> Kartenbeschreibung mit GOOGLE MAPS (auf der linken Seite der Karte kann man mit dem + und - Symbol rein- und rauszoomen!)
Termin: 13. Oktober 2008 (Montag); Essen gibt's ca. ab 19.30 Uhr, ihr könnt auch gerne deutlich früher anrücken, z.B. zum Helfen beim Aufbau und Kochen ;-) Wahrscheinlich sind wir schon ab 17 Uhr im Garten. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben eventuell mit leerem Topf. Zum Abschluss gibt's das große Weinlesefest-Feuerwerk (ab 21.30 Uhr)!


Zu Essen und Trinken gibt's:
Holzofen-Eintopf, leckere Fischsuppe (von einem asiatischen Koch zubereitet!!) im Kessel überm offenen Feuer, Brot, Wein, Bier, eigener Apfelsaft und Wasser...


Klickbild: auch dieses Jahr kommt wieder der bewährte 14-Liter-Eintopfofen zum Einsatz. Mit Kamin ist das Teil ein Meter hoch.

Dazu gibt es (hoffentlich) frisches Brot und ein paar Getränke. Wer sonst noch was mitbringen will: nur her damit! Nicht verkehrt wär's, uns kurz zu benachrichtigen, wer kommen möchte.


Liebe Grüße vom NABU Neustadt!

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Die ultimative Anfahrtsbeschreibung...

zum Eintopfofen-Essen mit abschliessendem Feuerwerk. Da das Abschlussfeuerwerk des Deutschen Weinlesefestes in Neustadt/Weinstrasse direkt auf dem Zugangsweg zum Garten meines Bruders aufgebaut wird, muss man einen etwas komplizierteren Umweg wählen!


Treffpunkt: Ein Garten oberhalb der Eckstraße 45 (Seitenstraße von "Im Meisental"), Neustadt Weinstrasse (Ortsteil Haardt). Rechts am Haus "Eckstraße 45" ca. 200 Meter den steilen Weg hochlaufen.

Autobahn A 65, Ausfahrt Neustadt Nord (!!!, nicht Süd!!) nehmen, Richtung Neustadt/Weinstrasse.

Am zweiten grossen Kreisverkehr abbiegen: Richtung Lambrecht, Neustadt/Weinstrasse, Kurpfalz Park

Geradeaus fahren, erst kommt das Ortsschild "Neustadt/Weinstrasse", dann auf der linken Seite eine grosse "DEA-Tankstelle".
ACHTUNG: Ganz kurz nach der DEA-Tankstelle in die allererste kleine Strasse schräg rechts abbiegen (sie heisst Villenstrasse), Zone 30, am Ende der Villenstrasse stösst man nach ca. 100 Metern rechtwinklig auf eine Vorfahrtsstrasse (Gimmeldinger Strasse), hier wenige Meter rechts fahren, aber sofort nach ca. 10 Metern wieder links abbiegen (Villenstrasse);

Nach ca. 100 Metern stösst man auf eine Vorfahrtsstrasse (Haardter Strasse), hier rechts abbiegen und dem Verlauf der Haardter Strasse mehrere hundert Meter folgen, es geht immer bergauf.

Nach einem recht deutlichen Linksknick der Strasse sieht man kurze Zeit später links auf einer Hausfassade die Aufschrift "Winzergenossenschaft Haardt", 10 Meter weiter, gabelt sich die Strasse in drei kleine Strassen:

Hier nicht links oder rechts fahren, sondern eher geradeaus auf das Hotel "Mandelhof" zu. Man fährt links am Hotel Mandelhof den Berg hoch, die Straße heißt "Im Meisental". Jetzt aufgepasst:

Wenn die allererste Strasse links abgabelt (Eckstrasse) parkt ihr irgendwo in der Nähe Euer Auto! Wer im Dunkel kommt, dem wird auffallen, dass genau hier eine Straßenlampe orange leuchet. Jetzt seid ihr fast da! Rechts vom Haus Eckstraße 45 geht ein Teil der Eckstrasse in eine Sackgasse über, die sehr steil den Berg hochgeht. Unter dem Sackgassenschild steht der Zusatz "Keine Wendemöglichkeit" oder so ähnlich. Dort steil hochlaufen, wir stellen am Anfang rechts paar Kerzen auf die Mauer.

Nach ca. 80 Meter geht der gepflasterte Weg in einen sehr schmalen Erdweg über, vorher standen rechts noch ein paar Wohnhäuser. Immer weiter steil bergauf laufen, wir stellen hier auch ein paar Kerzen auf - hier gibt's nämlich keine Straßenbeleuchtung mehr. Deshalb unbedingt 'ne Taschenlampe mitnehmen! Irgendwann läuft man zwischen Weinbergen (links) und Gartenzäunen (rechts), wenn rechts ein Holzzaun mit einem ganz grossen Holztor kommt seid ihr da. Glückwunsch, spätestens jetzt sollte man auch ein paar Leute sehen und auch ein paar Lampen und/oder Fackeln.

Wir freuen uns auf Euer Kommen!

==> Ortsbeschreibung mit GOOGLE MAPS (auf der linken Seite der Karte kann man mit dem + und - Symbol rein- und rauszoomen!)


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Tips:

1. Taschenlampe mitnehmen!!

Wir stellen außerdem ein paar Kerzen-Windlichter an den Beginn des Fußwegs hoch zum Garten, damit sich keiner verirrt... ;-)

2. Zieht Euch warm an! Es gibt zwar einen großen, windgeschützten Pavillion, aber keinen geschlossenen Raum (ausser dem stilechten Plumsklo ;-)

Mittwoch, 10. September 2008

Glasscheiben – unsichtbare Todesfallen für Vögel

Der folgende Text ist einer aktuellen Pressemeldung des LBV entnommen (der Landesbund für Vogelschutz ist der NABU-Partner in Bayern)


LBV gibt Tipps zur Kennzeichnung kritischer Glasflächen

Gerade jetzt, zur Zeit des Vogelzuges, verunglücken europaweit hunderttausende Vögel an Fensterscheiben oder verglasten Fassaden. Gefährliche Glasscheiben können jedoch mit einfachen Mitteln entschärft werden. Bei Neubauten kann auf gut sichtbare Glassorten oder eine entsprechende Markierung zurückgegriffen werden.

Die gläsernen Hindernisse sind gleich in doppelter Hinsicht ein Problem für Vögel:
Entweder können sie hindurch sehen oder ihnen wird durch die Spiegelung der Umgebung oder des Himmels ein Lebensraum oder freier Flugraum vorgetäuscht. Besonders gefährlich sind Glasfronten in der Nähe von Hecken, Waldrändern oder naturnahen Gärten, denn hier sind naturgemäß besonders viele Vögel unterwegs. Betroffen sind dabei nicht nur die häufigen Gartenvögel wie Haussperling oder Kohlmeise, sondern auch seltene und gefährdete Arten wie z. B. der Eisvogel. Eine sichere Methode, um Glas als Hindernis für die Vögel sichtbar zu machen bzw. um den Spiegelungseffekt zu brechen, ist das Anbringen von senkrechten, 2 cm breiten
Klebestreifen in geringen Abständen. An Fenstern von Schulen, Kindergärten oder Geschäften bieten sich auch farbige, großflächige Dekorationen z.B. mit Window-Color an. Weniger auffällig aber genauso wirkungsvoll ist Sonnenmilch, die von außen dünn auf die Scheibe aufgetupft wird. Vögel können im UV-Bereich sehen und da Sonnenmilch im Gegensatz zu Glas UV-Licht „schluckt“ wird die Scheibe so für die Vögel sichtbar.




Klickbild: an einer Glasscheibe verunglückter Buntspecht

Denselben Effekt erreichen auch ungeputzte Fenster. Wirkungslos sind dagegen die bekannten schwarzen Greifvogelsilhouetten. Sie schrecken weder ab noch machen sie die Scheiben sichtbar, da sie bei ungünstigen Lichtverhältnissen kaum zu erkennen sind. Noch effektiver und dauerhafter als nachträgliche Schutzmaßnahmen ist die Verwendung von vogelfreundlichem Glas bereits beim Bau. Dort wo die Transparenz eine untergeordnete Rolle spielt, kann mattiertes oder geriffeltes Glas zum Einsatz kommen.

Ansonsten sollten gut sichtbare Muster noch vor dem Einbau der Scheiben auf dem Glas aufgebracht werden. Für das menschliche Auge kaum wahrnehmbare Markierungen besitzt das von den Glaswerken Arnold neu entwickelte Vogelschutzglas ORNILUX. Hier sorgen unterschiedlich UV-reflektierende Beschichtungen für eine gute Sichtbarkeit für Vögel ohne die Transparenz zu beeinträchtigen. Bei Versuchen im Flugkanal durch das Max-Plank-Institut für Ornithologie der Vogelwarte Radolfzell hat sich dieser Glastyp bereits bewährt. Weitere Informationen zum Thema und zum Glas ORNILUX finden Sie unter

http://www.lbv.de/service/naturschutztipps/voegel-glasflaechen.html

Die technischen Möglichkeiten, den Tod von Vögeln an Glasscheiben zu verhindern, sind also gegeben.